Saisonabschluss mit Ski. Also diesmal nach letztem Mal auf alle Fälle! Also glauben wir alle. Freitag nach der Arbeit um 16 Uhr ins Auto und über Garmisch, Innsbruck nach Lüsens und die ersten 40 Minuten die Ski tragen. Ab da Sulzschnee aber zumindest mit den Ski an den Füssen. Um 20:30 Uhr sind wir am Westfalenhaus. Gemeinsam mit 5 oder 6 anderen Gästen ist es sehr gemühltich und in diesem Winter das erste Mal richtig stressfrei auf einer Hütte. Nach einer kurzen Nacht im 3 Bettzimmer und einem super Frühstück gehts dann endlich los Richtung Längentaler Weisser Kogel. Über immer relativ flaches Gelände zieht der Weg sich lange bis kurz vor den Gipfel. Hier steilt es noch mal etwas an und die letzen gut 30 Höhenmeter müssen wir dann ohne Ski weiter. Ganz vier Leute sind mit uns unterwegs. Ein echter Traum. Nach der Gipfelrast, querren wie so hoch wie möglich zum Bachfallenkopf und steigen die letzten 100 Höhenmeter mit Steigeisen durch steilen Schnee und Fels. Die Abfahrt geht schnell bis zu dem Punkt an dem kein Schnee mehr liegt. Ab da heisst es dann wieder Ski an den Rucksack und lange 40 Minuten zurück zum Auto. Oberhalb der Hütte waren die Bedingungen super, aber unterhalb 2000 Meter ist es schon sehr mühsam. Wir glauben doch alle das es die letzte Tour in dem Winter war. Auf Ende 2015 und 2016 und das es wieder so tolle Skitouren werden wie dieses Jahr. Der Film zur Tour: Westfalenhaus
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Frühjahrstour die Erste
Typische Frühjarhstour. In der Früh bei 0 Grad los und erst mal über schneefreie Forstwege den ersten Kilometer mit den Ski am Rucksack gegangen. Dan endlich eine geschlossene Schneedecke und weiter mit den Ski an den Füßen. Auf den Schindern gings dann auch recht schnell und die ersten Abfahrtsmeter waren bock hart. Die zweite Rinne die bereits ab den frühen Morgenstunden und er Sonne war lies sich dann zwar bescheiden hochgehen, war aber super zum Abfahren. Wäre da nicht der Kilometer am Ende zum Auto gewesen. Also Ski wieder an den Rucksack und auf dem Forstweg die letzten Meter zum Auto.
Wetter FETT, Tour FETT, Blasen FETT
Bis Dienstag halb acht war ich noch alleine bis der Anton noch zugesagt hat. Mittwoch in der Früh um 6 Uhr hab ich den dann auch schon ins Auto eingeladen und ab gings Richtung Seduck um auf die Franz-Senn-Hütte bis Freitag zu gehen.
Nach nicht ganz drei Stunden auf der Hütte angekommen hat Anton schon erste Blasen am Fuss, aber noch nix was soooo schlimm wäre. Kurzerhand haben wir uns dann einfach geteilt. Anton ist auf der Hütte geblieben und ich bin weiter auf die Innere Sommerwand. Wetter war ja hammer, aber auch hammer warm. So gings auch am nächsten Tag weiter. Die Blasen schnell angeklebt und Richtung Gipfel ab. Weiterlesen
Weißwurstzeit am Berg!
Als Markus Donnerstagnachmittag fragte wie es mit „Weißwiarscht“ am Gipfel aussieht, hielt sich meine Begeisterung in Grenzen. Waren doch die letzten Tage zu sehr von Wind geprägt, als das ich mir hätte vorstellen können das da groß gute Laune aufkommt. Da jedoch der Wetterbericht recht vielversprechend war und man am Kocher zur Not auch die Hände wärmen kann, gefiel mir die Idee gleich viel besser. Markus stürmte sogleich los und besorge das nötige Material (WW, Brezn, Siaß’n Senf u. Bier), gab Martin Bescheid und so starteten wir Freitagfrüh Richtung Spitzingsee. Welcher Gipfel war wohl das Ziel – Aiplspitz natürlich! Hatte sich ja bereits als WW-Gipfel bewährt! Weiterlesen
Hochtourenpleite Winter 2015
Manchmal solls nicht sein. Die Tage vor der Tour hat der Wetterbericht schon eher schlechte Bedingungen vorhergesagt Genauer gesagt Sturmböen bis 110km/h und Dauerregen bzw. Schneefall bis zu 40cm an einem Tag. Am Abend vor der Abfahrt hat dann Till sein Rücken gestreikt und ein mitgehen verhindert. In der Früh auf der Autobahn beim anschauen des Lawinenlageberichts dann ein großes Fragezeichen. Dreier mit Tendenz zum Vier. Katja hat aus dem Auto vorsichtshalber mal auf der Hütte angerufen um abzuklären ob der Zustieg überhaupt begehbar ist. Der Hüttenwirt hat ihr dann mitgeteilt das sie den Gästen raten spätestens am nächsten Tag abzufahren weil man nicht sagen kann wie es sich entwickelt und die Bedingungen ein Tourengehen nicht zulasse. Nach kurzem Beraten auf dem letzten Parkplatz vor Österreich haben wir dann beschlossen dem Till einen Besuch abzustatten und bei ihm einfach mal zum Frühstücken ein zu fallen. Danach haben sich dann alle auf den Weg nach hause gemacht. Auf ein Neues im nächsten Jahr.
Nachtrag einen Tag später:
War sicher die beste Entscheidung die wir treffen konnten. Auch Lesen und Gesellschaftsspiele werden irgendwann langweilig!