Als Markus Donnerstagnachmittag fragte wie es mit „Weißwiarscht“ am Gipfel aussieht, hielt sich meine Begeisterung in Grenzen. Waren doch die letzten Tage zu sehr von Wind  geprägt, als das ich mir hätte vorstellen können das da groß gute Laune aufkommt. Da jedoch der Wetterbericht recht vielversprechend war und man am Kocher zur Not auch die Hände wärmen kann, gefiel mir die Idee gleich viel besser. Markus stürmte sogleich los und besorge das nötige Material (WW, Brezn, Siaß’n Senf u. Bier), gab Martin Bescheid und so starteten wir Freitagfrüh Richtung Spitzingsee. Welcher Gipfel war wohl das Ziel – Aiplspitz natürlich! Hatte sich ja bereits als WW-Gipfel bewährt!
Von der Talstation der Taubensteinbahn aus über die Piste hoch, weiter am Raukopflift vorbei und ab dem Tanzeck über „Latschen und Stein“ zu Aiplspitz. Das letzte Stück vom Tanzeck im Auf und Ab, über teils rutschigen Fels, mal am Sommerweg entlang mal daneben, machte Hunger auf den Proviant. Am Gipfel, ausgerüstet mit zwei Kocher und der versprochenen Sonne, begann die Zubereitung der kostbaren Ware. Nach dem feinen Mahl, abgerundet durch Bier, ging es an den Rückweg zu den Skiern, welche wir am Tanzeck zurückgelassen hatten.
In der Zwischenzeit war die Sonne recht fleißig und wandelte den im Aufstieg noch recht harten Schnee in eine nasse Pampe um, die dann bei dem einen oder anderen nicht gerade für Abfahrtsvergnügen sorgte. Weil bereits eine gute Stunde seit unserer Brotzeit vergangen war, gab’s noch Kaffee und leckersten Kuchen – danke an der Stelle an Monika (alias Kuchen-Fee)! Nicht das von uns noch jemand vom Fleisch fällt und womöglich an der nächsten Tour nicht teilnehmen kann 😉
Die kommenden Tage/Wochen werden zeigen ob es eine schmackhafte Abschlusstour war oder wir in die Verlängerung gehen – stay tuned!
Merci an Markus für die feine Idee und’s Organisieren! Und Martin, ohne Bier wären wir vermutlich noch schlechter abgefahren – gell! 😉