Rückblick auf vier super Tage am Lago

gardaseeLago biken und Schlemmen – Rückblick auf vier super schöne Aktiv-Tage am Gardasee

Ankunft am Montag, 20.05. mittags am Lago di Cavedine…
Der Cavedine See liegt mitten im wilden Sarchetal. Es geht ein paar Kurven hinauf, und schon sind wir in den Marocche,
einem wilden Gebiet und der Startpunkt unserer Einradel-Tour. Hier ging vor Urzeiten ein gewaltiger Bergsturz zu Tale, die zyklopischen Brocken liegen noch heute wie Bauklötze von Riesenkindern verstreut herum. Über Asphalt, alten Eselspfaden und Forst- und Wanderwegen bietet die Tour abwechslungsreichen Fahrspaß mit moderaten Steigungen. Die Tiefblicke auf den Cavedine See laden immer wieder zum Verweilen ein. Das Wetter meinte es auch gut mit uns. Die schwarzen Wolken blies der Wind recht schnell fort und die kurzen Regenschauer konnten wir immer im Schutz des Waldes abwarten. Nach der gelungenen Einradelrunde ging es hinunter nach Torbole, um dort einen Cappuccino am See zu genießen, für ein erstes Eis war es leider noch zu kalt….

Am Abend dann Energie bei Pizza, Wein und Aperol Spritz tanken für den nächsten Tag. Die Pizza war nicht nur sehr lecker, sondern auch wirklich groß (siehe Bild)…
Doch für eine Tour mit 1100 hm war das genau das Richtige. Bei perfektem Bike-Wetter ging es am nächsten Tag von Riva aus auf zu San Giovanni. Die Asphaltstraße schlängelte sich anfangs steil, dann immer moderater den Berg hinauf und bot immer wieder schöne Blicke auf den Gardasee. Oben angekommen wurden wir für die Strapazen bei San Giovanni mit einem kühlen Bier belohnt. Gestärkt ging es nun wellig auf Forstwegen weiter. Beim Einstieg vor dem Trail wurde noch einmal kurz beratschlagt…
Wohl dem, der ein Fully hat oder sich eines geliehen hatte!

Doch wer sein Bike liebt der schiebt..

An der Abzweigung zum Rüttelmonster trennten sich Fully- und Hardtailfahrer, um sich in Riva wieder zutreffen. Sicher die richtige und beste Entscheidung! So konnten wir dann alle wohlbehalten bei Flora ein leckeres Eis essen, Cappuccino in der Sonne schlürfen und den herrlichen Tag gemütlich ausklingen lassen. Der nächste Tag brachte dem geschundenen Popo eine kurze Sattelpause und der Ruhetag wurde mit einem tollen Klettersteig gefüllt. Die Ferrata Fausto Susatti ist ein leichter, landschaftlich aber wunderschöner Steig, hoch über dem Gardasee. Der Rückweg erlaubte es uns noch einen weiteren Gipfel „mitzunehmen“, bevor wir auf alten Wegen und ausgehobenen Schützengräben wieder nach Biacese gelangten. Gut, dass der Gardasee fest in Deutscher Hand ist und wir uns einer oberbayerischen Gruppe anschließen konnten, die mit Stirnlampen ausgestattet waren, um uns sicher durch die in den Fels gehauenen Tunnel und Leiter zu führen. Am späten Nachmittag war sogar noch Zeit für eine kleine Shopping-Tour. Der letzte Tag bot herrlichstes Wetter, Sonnenschein bei 20 Grad. Ideal für eine tolle Abschlusstour auf den Passo Rocchetta. Erst über die alte Ponalestraße, dann weiter auf Forstwegen und Trails schlängelte sich der Weg stetig bergan. Später verengte sich der Trail zu einem wurzeligen Weg mit einigen Schiebepassagen. Die steilen Abfahrten auf dem Rückweg machten richtig Laune. Der obligatorische Sturz durfte leider auch nicht fehlen.

Zusammenfassend kann man sagen: schweißtreibend, über 3000 hm, anspruchsvolle Trails, tolle Ausblicke, blaue Flecke, aufgeschürfter Unterarm, leckeres Essen und vor allem super Wetter!

Sissi Freeride Club alles richtig gemacht!
Tourenbericht von Katja

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