Was macht man, wenn in München Anfang März der Frühling vorhergesagt ist?. Natürlich, ab in die Berge und die letzten Tiefschneehänge suchen gehen. Und man findet sie auch noch. Treffpunkt Parkplatz Neuhaus und zu dritt, Markus, Basti und Till, gehts ab in Richtung Anklalm und weiter zur Brecherspitz. Zunächst grade weg über den Forstweg langsam etwas steiler werdend. Die größten Herausforderungen sind die schmale Brücke über den Bach, wo schnell am Geländer eingefädelt ist und die aus dem (fast) Nichts abgehenden Baumlawinen. Kurz vor der Anklalm gehts aus dem doch tief verschneiten Bergwald in freieres Gelände, die Gipfel rund um den Talkessel und den möglichen späteren Abfahrtshang im Blick. Das einzige was die Freude schmälert, ist die bereits in den tiefen Schnee gelegt Schneeschuhspur. Ab der Anklalm geht es dann steil und steiler links hoch zum und über den Grad zur Brecherspitz. Die Spur wird enger, die Spitzkehren häufiger. Läufts du schon oder spitzkehrst du noch? Bei bombigen Wetter oben angekommen gibts die übliche Fotoaktion, Brotzeit und Ausblick genießen. Mit den Skiern auf dem Rücken queren wir auf dem Grad Richtung Firstalm, immer wieder mit Einblick in den Talkessel und unseren Abfahrtshang. Dort angekommen heißt es Ski anziehen und eigentlich nur runter. Für die einen gar keine Frage, für den anderen doch zunächst eine Überwindung in den steilen Hang/die Rinne einzufahren. Aber dann doch Vergnügen dank ausreichend, pulverigen und unberührten Schnee. Auf der Talabfahrt erweisen sich die Abkürzungen durch den Wald als weniger erfolg- und spaßreich, aber unten angekommen sind wir alle. Zum Abschluß genießen wir im Milchhäusl am Schliersee Kaffee, Spezi und Kuchen auf der Sonnenterasse in der heißen Frühlingssonne, mit Blick auf unseren heutigen Berg. (Text: Till)